Produktinformationen
GTIN: | 4262381966450 |
Kategorie: | Raritäten |
Herkunft: | Afrika |
Schwimmhöhe: | Unten |
Favorisierte Wasserhärte: | Weich, Mittel |
Haltung: | Schwarmfisch |
Vergesellschaftung: | Möglich |
Schwierigkeitsgrad: | EINFACH |
Ernährung: | Carnivor |
pH Wert: | 6,0, 6,5, 7,0, 7,5 |
Favorisierte Temperatur: | 22°, 24°, 25°, 26°, 27°, 28° |
Mindestbeckengröße in Litern: | ab 240 Liter |
Aktuelle Größe: | 15 - 20 cm |
Endgröße: | max. 50 cm |
Produktbeschreibung
Herkunft des Flösselaals
Der Flösselaal oder Erpetoichthys calabaricus kommt aus Afrika. Sein Hauptverbreitungsgebiet reicht von Benin nach Kamerun. Häufig findet man den Flösselaal aber auch im Nigerdelta.
Sein bevorzugter Lebensraum sind Süßwasserseen- und Flüsse. Man kann Erpetoichthys calabaricus allerdings auch im Brackwasser antreffen.
Haltung des Flösselaals
Erpetoichthys calabaricus kann eine maximale Körperlänge von 40-50cm erreichen. Die Aale werden zwar nicht sonderlich breit, trotzdem benötigen sie aufgrund ihrer Länge ein Aquarium von mindestens 200L.
Die Länge des Aquariums sollte hier die 120cm nicht unterschreiten. Ein solches Aquarium reicht für eine kleine Gruppe von 3-4 Tieren. Weniger Flösselaale sollte nicht in einem Aquarium gehalten werden.
Erpetoichthys calabaricus gilt als äußerst sozial und benötigt die Gesellschaft anderer Flösselaale. Hält man die Tiere alleine, vereinsamen diese schnell, was schnell den Tod mit sich bringen kann.
Desto größer die Gruppe, die gehalten werden soll, desto größer muss dann auch das Aquarium für Erpetoichthys calabaricus sein.
Wichtig beim Kauf des Aquariums für Erpetoichthys calabaricus: Es muss zwingend überall abgedichtet und bedeckt sein.
Die Flösselaale sind sehr kreativ, was ihre Ausbruchsmethoden angeht. Sie nutzen jede Möglichkeit aus dem Becken zu entfliehen.
Verwendet man einen Außenfilter, ist hier daher darauf zu achten, dass die Anschlüsse so abgedeckt sind, dass die Tiere auch hier nicht entfliehen können.
Die Einrichtung des Aquariums sollte an einen dichten Unterwasserwalt erinnern. Erpetoichthys calabaricus schätzt viele Versteckmöglichkeiten in Form von Steinaufbauten, Hölzern oder Röhren.
Ebenso sollte das Aquarium über eine dichte Bepflanzung verfügen, in die sich diese eher scheuen Tiere ebenfalls zurückziehen können.
Da die Flösselaale in der Natur eher im dunkleren Wasser vorkommen, sollte die Beleuchtung bei der Haltung nicht zu grell sein. Erpetoichthys calabaricus bevorzugt gedämpftes Licht und einen dunklen, weichen Bodengrund.
Vergesellschaften lassen sich die Flösselaale recht gut. Man kann sie mit anderen ruhigen Fischen wie verschiedene Salmler, Barben Welse oder Buntbarschen zusammen halten.
Erpetoichthys calabaricus hat keine hohen Ansprüche an die Wasserwerte. Da die Aale auch Luft atmen können, benötigen sogar nicht mal viel Sauerstoff im Wasser.
Sonst hat der Flösselaal gerne Temperaturen zwischen 22 und 28 Grad, und eine Gesamthärte zwischen 5-19° dH, wobei weiches Wasser bevorzugt wird. Der pH-Wert sollte zwischen 6-7,5 liegen.
Nahrung des Flösselaals
Erpetoichthys calabaricus ist bei der Nahrung nicht sehr wählerisch. Allerdings muss beachtet werden, dass der Flösselaal carnivor lebt und keine bis nur sehr schlecht fertige Nahrung in Form von Stick, Granulat oder Flocken annimmt.
Bevorzugt wird Lebendfutter gefressen. Hier eignen sich Würmer, Tubifex, Mückenlarven, Mehlwürmer oder Insektenlarven.
Auch Frostfutter wird von Erpetoichthys calabaricus gut angenommen. Hier kann ebenfalls die gesamte Bandbreite gefüttert werden.
Die Tiere sind nicht sehr wählerisch, bevorzugen aber wurmartiges Futter.
Geschlechtsunterschiede des Flösselaals
Die Geschlechter der Flösselaale lassen sich nur recht schwer unterscheiden. Männliche Erpetoichthys calabaricus sollen 12-14 dunkle olivfarbende Strahlen in der Afterflosse haben, Weibchen hingegen 9 helle Strahlen.
Zudem soll die Afterflosse bei männlichen Erpetoichthys calabaricus verdickt sein während der Paarungszeit. Allerdings sind diese Merkmale bei den Tieren immer recht schwer zu erkennen.
Zucht des Flösselaals
Die Zucht von Erpetoichthys calabaricus ist im Aquarium noch nicht gesichert gelungen.
In der Natur streift das Männchen das Weibchen mit seiner geschwollenen Afterflosse, so soll die Befruchtung der Eier ablaufen.
Die Eier sind mit Haftzotten und einer Vitellin Membran umgeben. So werdend die Eier dann an Wasserpflanzen befestigt.