GTIN: | 4250540815787 |
Kategorie: | Buntbarsche |
Herkunft: | Afrika, Afrika- Tanganjika |
Schwimmhöhe: | Unten, Mitte, Oben |
Haltung: | Schwarmfisch, Einzelhaltung, Paar |
Ernährung: | Omnivor |
Vergesellschaftung: | Möglich |
Schwierigkeitsgrad: | EINFACH |
Favorisierte Wasserhärte: | Mittel, Hart |
Aktuelle Größe: | 3 - 4 cm |
Endgröße: | max. 15 cm |
pH Wert: | 7,0, 7,5, 8,0, 8,5 |
Mindestbeckengröße in Litern: | ab 240 Liter |
Vermehrung: | Höhlenbrüter |
Favorisierte Temperatur: | 23°, 24°, 25°, 26°, 27° |
Der Perlhuhnbarsch "Black Pearl" Altolamprologus calvus ist edemisch im Tanganjikasee. Dort lebt er hauptsächlich als Einzelgänger. Meist finden die Tiere sich nur zur Paarung und Brüten zusammen
Perlhuhnbarsche "Black Pearl" kann man wunderbar alleine oder als Paar halten. In größeren Becken sind auch Gruppen möglich. Vergesellschaften kann man die Tiere mit größeren Barschen am besten aus der selben Region. Kleine Fische werden gerne als Futter angesehen
Altolamprologus calvus sollte vorzugweise mit fleischlicher Nahrung ernährt werden. Er nimmt in Gefangenschaft aber auch gerne pflanzliche Nahrung in Form von Tabletten an
Das Aquarium sollte gut mit Steinen und Aufbauten strukturiert sein. Die Tiere verstecken sich gerne in Spalten und suchen dort nach Nahrung
Einführung in den Perlhuhnbarsch Altolamprologus calvus
Der Perlhuhnbarsch Altolamprologus calvus ist eine faszinierende Fischart, die in den Gewässern des Tanganjikasees beheimatet ist. Mit seinem markanten Aussehen und seinem interessanten Verhalten ist er bei Aquarianern sehr beliebt.
Der Altolamprologus calvus zeichnet sich durch seinen langgestreckten Körper und seine hoch aufragende Rückenflosse aus, die ihm ein elegantes Erscheinungsbild verleihen. Sein Name "calvus" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "kahlköpfig", was auf die charakteristische glatte Stirn dieses Fisches hinweist.
In der Natur lebt der Perlhuhnbarsch in Felslabyrinthen in Tiefen von bis zu 50 Metern. Er ist ein Höhlenbrüter und verteidigt sein Revier aggressiv gegenüber Eindringlingen. In einem Aquarium sollte daher genügend Versteckmöglichkeiten in Form von Höhlen und Spalten bereitgestellt werden, um das natürliche Verhalten dieser Fischart zu unterstützen.
Die Ernährung des Altolamprologus calvus besteht hauptsächlich aus kleinen wirbellosen Tieren wie Wasserflöhen, Mückenlarven und kleinen Fischen. Im Aquarium kann er mit Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia und Wasserflöhen gefüttert werden. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Fütterung den natürlichen Bedürfnissen des Fisches entspricht, um seine Gesundheit und Vitalität zu erhalten.
Die Zucht des Perlhuhnbarschs kann eine Herausforderung darstellen, erfordert jedoch eine gute Wasserqualität, geeignete Versteckmöglichkeiten für die Eiablage und die richtige Fütterung. Das Weibchen legt ihre Eier in eine Höhle, die vom Männchen bewacht wird, bis die Jungfische schlüpfen.
Insgesamt ist der Perlhuhnbarsch Altolamprologus calvus eine faszinierende Fischart, die Aquarianern mit ihrem interessanten Verhalten und ihrem markanten Aussehen viel Freude bereiten kann. Es ist jedoch wichtig, sich vor der Anschaffung über die spezifischen Bedürfnisse dieser Fischart zu informieren, um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten.

Taxonomie und Klassifizierung
Der Perlhuhnbarsch zeichnet sich durch sein auffälliges Aussehen und sein spezielles Verhalten aus, was ihn zu einem beliebten Fisch für Aquarianer macht. Allerdings ist die Klassifizierung dieses Fisches nicht immer eindeutig, da es verschiedene Arten von Altolamprologus gibt, die sich ähnlich sehen.
Um die Taxonomie und Klassifizierung des Perlhuhnbarschs besser zu verstehen, ist es wichtig, auf genetische Analysen zurückzugreifen. Durch die Untersuchung von DNA-Proben kann die Verwandtschaft zwischen verschiedenen Arten genau bestimmt werden, was zu einer präziseren Klassifizierung führt.
Darüber hinaus spielen auch morphologische Merkmale eine wichtige Rolle bei der Identifizierung von Arten. Beim Perlhuhnbarsch können bestimmte Merkmale wie die Form der Flossen oder die Färbung des Körpers entscheidend sein, um ihn von anderen Arten zu unterscheiden.
Verbreitung und Lebensraum
Der Perlhuhnbarsch (Altolamprologus calvus) ist eine beeindruckende und faszinierende Art von Buntbarschen, die in den warmen Gewässern des Tanganjikasees beheimatet ist. Diese Art zeichnet sich durch ihr markantes Aussehen und ihr interessantes Verhalten aus, was sie zu einem beliebten Ziel für Aquarianer macht, die eine anspruchsvolle und einzigartige Fischart pflegen möchten.
Der Perlhuhnbarsch hat eine vielfältige Verbreitung im Tanganjikasee, wobei er vor allem in den felsigen Küstenregionen und den Übergangszonen zwischen Felsen und Sandböden zu finden ist. Diese Fische sind bekannt für ihre territorialen Instinkte und sind häufig in der Nähe von Höhlen oder Spalten anzutreffen, die sie als Versteck und Laichplatz nutzen.
In Bezug auf ihren Lebensraum bevorzugt der Perlhuhnbarsch klare, saubere und gut belüftete Gewässer mit einer Temperatur zwischen 24 und 28 Grad Celsius. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Wirbellosen, wie beispielsweise Insektenlarven und Krebstieren, die sie geschickt aus dem Substrat filtern.
Aufgrund ihrer anspruchsvollen Lebensbedingungen und ihres territorialen Verhaltens ist es wichtig, dass Aquarianer, die sich für die Haltung von Perlhuhnbarschen interessieren, über ausreichend Erfahrung und Wissen verfügen. Die Einrichtung des Aquariums sollte den natürlichen Lebensraum dieser Fische möglichst genau nachbilden und ausreichend Versteckmöglichkeiten bieten.
Morphologie und Merkmale
Die Morphologie des Perlhuhnbarsches ist geprägt von seinem schlanken Körperbau und seinem markanten Kopf. Er erreicht eine maximale Größe von etwa 10 cm und zeichnet sich durch einen besonders langen Rückenflosse aus. Sein Körper ist in der Regel von einer grauen Farbe mit dunklen Flecken oder Streifen geprägt, die ihm seinen Namen verleihen.
Ein weiteres interessantes Merkmal des Perlhuhnbarsches ist sein Revierverhalten. In der Natur leben sie in Gruppen, wobei ein dominant dominant männliches Tier das Territorium kontrolliert. Bei der Haltung im Aquarium ist es wichtig, genügend Versteckmöglichkeiten zu schaffen, um Auseinandersetzungen unter den Tieren zu vermeiden.
In Bezug auf die Fortpflanzung zeigt der Perlhuhnbarsch ein interessantes Brutverhalten, bei dem das Weibchen die Eier in einer Höhle ablegt und das Männchen diese bewacht. Die Jungfische schlüpfen nach einigen Tagen und werden vom Männchen weiterhin beschützt, bis sie selbstständig sind.
Verhalten und Lebensweise des Perlhuhnbarsches
Der Perlhuhnbarsch ist territorial und verteidigt sein Revier aggressiv gegenüber Eindringlingen. Männliche Exemplare sind besonders territorial und können sich sogar untereinander bekämpfen, um ihr Revier zu verteidigen und ihr Dominanzverhalten zu zeigen. Dieses Verhalten macht es wichtig, für ausreichend Platz und Versteckmöglichkeiten in einem Aquarium zu sorgen, um Konflikte zu minimieren.
In freier Wildbahn lebt der Perlhuhnbarsch in felsigen Umgebungen und bevorzugt Höhlen als Unterschlupf. Diese natürlichen Verhaltensweisen sollten im Aquarium nachempfunden werden, indem man dem Fisch genügend Versteckmöglichkeiten bietet. Diese können in Form von Steinaufbauten oder speziellen Höhlen geschaffen werden.
Die Ernährung des Perlhuhnbarsches besteht hauptsächlich aus kleinen Wirbellosen und Fischen, die er im freien Wasser jagt. Im Aquarium kann diese Nahrung durch Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder kleine Fische nachgestellt werden. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Perlhuhnbarsch eine ausgewogene Ernährung erhält, um gesund zu bleiben.

Sozialverhalten und Revierverhalten
Der Perlhuhnbarsch lebt in kleinen Gruppen im natürlichen Lebensraum des Tanganjikasees. Innerhalb dieser Gruppen entwickeln sich komplexe soziale Strukturen, die durch Hierarchien und territoriale Verteidigung geprägt sind. Jeder Fisch hat sein eigenes Revier, das er energisch verteidigt, um seine Ressourcen und sein Fortpflanzungsrecht zu sichern.
Im Aquarium kann dieses Revierverhalten beobachtet werden, insbesondere wenn mehrere Perlhuhnbarsche zusammen gehalten werden. Es ist wichtig, genügend Versteckmöglichkeiten anzubieten, um Konflikte zu vermeiden und den Fischen ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Andernfalls kann es zu aggressivem Verhalten kommen, das zu Verletzungen oder sogar zum Tod von weniger dominanten Tieren führen kann.
Ein interessantes Verhalten des Perlhuhnbarsches ist die Bildung von Paarbindungen. Ein dominantens Männchen paart sich typischerweise mit mehreren Weibchen und verteidigt diese gegen Eindringlinge. Die Weibchen kümmern sich um die Brutpflege und verteidigen gemeinsam das Territorium mit dem Männchen.
Fortpflanzung und Brutpflege
Der Perlhuhnbarsch ist ein Höhlenbrüter, was bedeutet, dass er zur Fortpflanzung und Aufzucht seiner Jungen Höhlen benötigt. Das Männchen ist in der Regel das dominante Tier und übernimmt die Hauptverantwortung für den Schutz des Reviers und die Verteidigung der Brutstätte. Nachdem das Weibchen die Eier in der Höhle abgelegt hat, befruchtet das Männchen diese und bewacht sie vor möglichen Räubern.
Während der Brutzeit kümmert sich das Männchen intensiv um den Nachwuchs. Er verteidigt die Jungen, indem er potenzielle Angreifer abschreckt und sie gegebenenfalls aus der Höhle verjagt. Darüber hinaus sorgt er für eine gute Wasserqualität und belüftet die Eier, um sicherzustellen, dass sie gut entwickelt sind.
Die Brutpflege des Perlhuhnbarschs ist ein faszinierendes Verhalten, das Einblicke in die komplexe Welt der Buntbarsche bietet. Es ist wichtig, dass Hobbyzüchter, die sich für die Haltung dieser Art interessieren, die Bedürfnisse dieser Fische verstehen und sicherstellen, dass sie geeignete Bedingungen für die Fortpflanzung und Brutpflege schaffen.
Haltung und Pflege des Altolamprologus calvus im Aquarium
Der Perlhuhnbarsch stammt aus dem Tanganjikasee in Afrika und bevorzugt daher ein Aquarium mit hartem und alkalischem Wasser. Die Wassertemperatur sollte zwischen 24-26°C liegen und der pH-Wert zwischen 7,8-8,6. Es ist ratsam, regelmäßige Wasserwechsel durchzuführen, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten.
Die Perlhuhnbarsche sind Raubfische und benötigen daher eine proteinreiche Ernährung. Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder kleine Fische sind ideal für sie. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass sie ausgewogen ernährt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
In Bezug auf die Einrichtung des Aquariums sollten Versteckmöglichkeiten geschaffen werden, da die Perlhuhnbarsche eher scheue Tiere sind. Höhlen aus Tonröhren oder Steinen sind ideal für sie. Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass sie genügend Schwimmraum haben, da sie gerne in der freien Wasserzone umherstreifen.
Die Vergesellschaftung mit anderen Fischarten sollte sorgfältig geplant werden, da Perlhuhnbarsche territorial sind und ihr Revier verteidigen. Friedliche Arten, die sich im gleichen Temperatur- und Wasserwerte-Bereich wohlfühlen, sind mögliche Mitbewohner.

Einrichtung des Aquariums
Zunächst einmal ist es entscheidend, dass das Aquarium ausreichend groß ist, um den Perlhuhnbarsch angemessen zu beherbergen. Ein 100-Liter-Tank ist ein guter Ausgangspunkt für ein Paar dieser Fische. Das Aquarium sollte auch über genügend Versteckmöglichkeiten verfügen, da der Altolamprologus calvus ein Höhlenbewohner ist und gerne Verstecke nutzt, um sich sicher zu fühlen.
Die Einrichtung des Aquariums sollte natürlichen Lebensraum des Perlhuhnbarschs möglichst genau nachempfunden werden. Dazu gehören sandiger Bodengrund, Steinaufbauten und Wasserpflanzen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Steinaufbauten stabil sind, da der Altolamprologus calvus gerne in den Höhlen brütet und diese verteidigt.
Die Wassertemperatur sollte konstant zwischen 24 und 26 Grad Celsius gehalten werden, und der pH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein. Regelmäßige Wasserwechsel und eine gute Filtration sind unerlässlich, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten.
Bei der Auswahl von Tankgenossen für den Perlhuhnbarsch ist Vorsicht geboten, da er territorial und aggressiv sein kann, insbesondere während der Brutzeit. Friedliche Arten, die sich im oberen Bereich des Aquariums aufhalten, sind in der Regel eine gute Wahl.
Ernährung und Fütterung
Als Raubfisch ist der Perlhuhnbarsch ein opportunistischer Fresser, der sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Krebstieren und Insektenlarven ernährt. In einem Aquarium sollte daher darauf geachtet werden, dass er eine ausgewogene Ernährung erhält, die seinem natürlichen Futterangebot ähnelt. Lebend- und Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia und kleine Fische sind daher eine gute Wahl für die Fütterung des Perlhuhnbarsches.
Zusätzlich sollte auch pflanzliche Nahrung angeboten werden, um sicherzustellen, dass der Fisch alle notwendigen Nährstoffe erhält. Gemüse wie Erbsen, Zucchini und Spinat können in kleinen Stücken angeboten werden. Trockenfutter kann ebenfalls als Ergänzung zur Ernährung verwendet werden, sollte jedoch nicht den Hauptbestandteil der Nahrung ausmachen.
Es ist wichtig, die Fütterung des Perlhuhnbarsches zu kontrollieren, um Übergewicht und damit verbundene Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Füttern Sie daher nur so viel Futter, wie der Fisch innerhalb von wenigen Minuten verzehren kann, und entfernen Sie Reste, um die Wasserqualität im Aquarium aufrechtzuerhalten.
Wasserwerte und Temperatur
Altolamprologus calvus stammt aus dem Tanganjikasee in Afrika und bevorzugt sauberes, gut belüftetes Wasser mit einer Temperatur von etwa 24-26°C. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Temperatur im Aquarium konstant bleibt, da plötzliche Schwankungen stressig für die Fische sein können.
Die Wasserwerte sollten ebenfalls regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie im optimalen Bereich liegen. Der pH-Wert sollte zwischen 7,8 und 9,0 liegen, und die Gesamthärte sollte zwischen 10 und 20°dH liegen. Ein hoher Nitratgehalt im Wasser kann auch schädlich sein, daher ist es wichtig, regelmäßige Wasserwechsel durchzuführen und den Filter sauber zu halten.
Probleme und Krankheiten beim Perlhuhnbarsch
Eine häufige Erkrankung, die beim Perlhuhnbarsch auftreten kann, ist die sogenannte Lochkrankheit. Diese Krankheit wird durch parasitäre Infektionen verursacht und äußert sich in kleinen Löchern im Körper der Fische. Um die Lochkrankheit zu behandeln, ist es wichtig, die infizierten Fische sofort von den anderen zu isolieren und eine geeignete Behandlung mit Antiparasitenmedikamenten durchzuführen.
Eine weitere häufige Herausforderung beim Perlhuhnbarsch ist die Anfälligkeit für Stress, der durch plötzliche Veränderungen im Aquariummilieu oder durch eine unsachgemäße Fütterung verursacht werden kann. Um Stress beim Perlhuhnbarsch zu minimieren, ist es wichtig, regelmäßige Wasserwechsel durchzuführen, eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten und das Aquarium mit ausreichend Versteckmöglichkeiten auszustatten.
Darüber hinaus kann der Perlhuhnbarsch auch an bakteriellen Infektionen leiden, die durch unsachgemäße Wasserqualität oder Verletzungen verursacht werden können. Um bakterielle Infektionen zu vermeiden, ist es wichtig, das Aquarium sauber zu halten und Verletzungen der Fische zu vermeiden. Im Falle einer Infektion ist eine sofortige Behandlung mit Antibiotika erforderlich.

Häufige Krankheiten und deren Behandlung
Eine häufige Krankheit, die bei Perlhuhnbarschen auftreten kann, ist die sogenannte Ichthyophthiriose, auch bekannt als Weißpünktchenkrankheit. Diese Parasiteninfektion kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter das Auftreten von kleinen weißen Punkten auf der Haut des Fisches, übermäßiges Scheuern und Verhalten, das von der Norm abweicht. Um diese Krankheit zu behandeln, ist es wichtig, das infizierte Aquarium zu isolieren, um die Ausbreitung des Parasiten zu verhindern. Eine gezielte medikamentöse Behandlung kann ebenfalls erforderlich sein, um die Infektion zu bekämpfen.
Eine weitere häufige Krankheit bei Perlhuhnbarschen ist die Flossenfäule, die durch Bakterien verursacht wird. Diese Krankheit äußert sich in beschädigten oder zerfetzten Flossen sowie allgemeiner Schwäche und Appetitlosigkeit. Um Flossenfäule zu behandeln, ist es wichtig, das infizierte Wasser regelmäßig zu reinigen und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Die Verwendung von Antibiotika kann ebenfalls erforderlich sein, um die Bakterieninfektion zu bekämpfen.
Zusätzlich zu diesen beiden häufigen Krankheiten können Perlhuhnbarsche auch an anderen Gesundheitsproblemen leiden, darunter parasitäre Infektionen, Schwimmblasenprobleme und Stress-bedingte Erkrankungen. Um die Gesundheit Ihrer Perlhuhnbarsche zu gewährleisten, ist es wichtig, regelmäßige Wasserwechsel durchzuführen, eine ausgewogene Ernährung anzubieten und das Verhalten Ihrer Fische auf Anzeichen von Krankheiten zu überwachen.
Vorbeugende Maßnahmen und Tipps zur Gesunderhaltung
Eine wichtige vorbeugende Maßnahme ist die regelmäßige Reinigung des Aquariums. Sauberkeit ist entscheidend, um Krankheiten und Parasiten fernzuhalten. Stellen Sie sicher, dass Sie den Filter regelmäßig reinigen und das Wasser regelmäßig wechseln, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten.
Eine ausgewogene Ernährung ist ebenfalls von großer Bedeutung für die Gesundheit Ihrer Perlhuhnbarsche. Achten Sie darauf, hochwertiges Fischfutter anzubieten und variieren Sie die Ernährung mit Lebend- oder Frostfutter. Dadurch erhalten die Fische alle wichtigen Nährstoffe, die sie für ein gesundes Wachstum und ein starkes Immunsystem benötigen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Gesunderhaltung von Perlhuhnbarschen ist die Kontrolle und Vorbeugung von Krankheiten. Achten Sie darauf, Anzeichen von Krankheiten wie z.B. Apathie, Flossenfäule oder Verhaltensänderungen rechtzeitig zu erkennen und handeln Sie schnell. Bei Bedarf konsultieren Sie einen erfahrenen Aquarienexperten.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie die richtigen Bedingungen im Aquarium schaffen, um den natürlichen Lebensraum der Perlhuhnbarsche nachzuahmen. Sorgen Sie für ausreichend Versteckmöglichkeiten, damit sich die Fische sicher fühlen, und achten Sie darauf, dass die Wassertemperatur und der pH-Wert den Bedürfnissen der Tiere entsprechen.
Zucht und Nachzucht des Perlhuhnbarsches
Die Zucht und Nachzucht des Perlhuhnbarsches erfordert spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten, um erfolgreich zu sein. Es ist wichtig, dass die richtigen Bedingungen im Aquarium geschaffen werden, um den Fortpflanzungsprozess zu fördern. Dazu gehört die Bereitstellung von geeigneten Versteckmöglichkeiten, sauberem Wasser und einer ausgewogenen Ernährung.
Die Zucht des Perlhuhnbarsches kann eine herausfordernde Aufgabe sein, da diese Fische territorial und manchmal aggressiv sein können. Es ist wichtig, das Verhalten der Tiere zu beobachten und sicherzustellen, dass sie genügend Platz und Ruhe haben, um erfolgreich zu laichen.
Die Nachzucht des Perlhuhnbarsches erfordert Geduld und Engagement, da die Elterntiere manchmal ihre Jungen verteidigen und pflegen müssen. Es ist wichtig, dass die Jungfische ausreichend gefüttert werden und dass eine angemessene Wasserqualität gewährleistet ist, um ihr Wachstum und ihre Entwicklung zu unterstützen.

Voraussetzungen und Tipps zur erfolgreichen Zucht
Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie über ein geeignetes Aquarium verfügen, das den Bedürfnissen des Perlhuhnbarsches gerecht wird. Dieser Fisch benötigt ein großes, gut strukturiertes Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten und einer geeigneten Wasserqualität. Stellen Sie sicher, dass das Wasser sauber und gut belüftet ist, um optimale Bedingungen für das Wachstum und die Vermehrung Ihrer Fische zu schaffen.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie nur gesunde Exemplare für die Zucht auswählen. Achten Sie darauf, dass die Fische frei von Krankheiten und Parasiten sind und dass sie in guter Verfassung sind. Nur gesunde Fische können eine erfolgreiche Zucht gewährleisten.
Wenn es um die eigentliche Zucht des Perlhuhnbarsches geht, ist es wichtig, dass Sie die richtigen Bedingungen schaffen, um das Paarungsverhalten der Fische zu fördern. Stellen Sie sicher, dass es genügend Versteckmöglichkeiten im Aquarium gibt, damit die Fische ihre Eier sicher ablegen können. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass das Wasser die richtige Temperatur und den richtigen pH-Wert hat, um die erfolgreiche Befruchtung der Eier zu fördern.
Um die Chancen auf eine erfolgreiche Zucht zu erhöhen, können Sie auch versuchen, die Ernährung Ihrer Fische zu verbessern. Geben Sie ihnen hochwertiges Fischfutter und ergänzen Sie ihre Ernährung gegebenenfalls mit speziellen Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln, um sicherzustellen, dass die Fische in bester Verfassung sind.
Aufzucht der Jungfische
Der Perlhuhnbarsch ist ein Höhlenbrüter und legt seine Eier in Höhlen ab. Für die erfolgreiche Aufzucht der Jungfische ist es daher entscheidend, geeignete Höhlen oder Verstecke im Aquarium bereitzustellen. Die Jungfische schlüpfen nach einer Inkubationszeit von etwa 14 Tagen und werden von den Eltern bewacht.
Um die Überlebensrate der Jungfische zu erhöhen, ist es ratsam, die Eltern nach dem Schlupf zu trennen und die Jungfische in einem separaten Aufzuchtbecken zu platzieren. Dort können sie mit speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmtem Futter wie Artemia-Nauplien oder fein gemahlenem Flockenfutter gefüttert werden.
Während der Aufzuchtphase ist es wichtig, regelmäßige Wasserwechsel durchzuführen und die Wasserqualität im Auge zu behalten. Sauberes Wasser und eine ausgewogene Ernährung sind entscheidend für das Wachstum und die Gesundheit der Jungfische.
Zusammenfassung und Fazit
Die Perlhuhnbarsche sind in ihrem natürlichen Lebensraum im Tanganjikasee vor allem in felsigen Habitaten anzutreffen. Sie sind bekannt für ihre territorialen Aggressionen, insbesondere während der Paarungszeit. In einem Aquarium sollten daher ausreichend Versteckmöglichkeiten geboten werden, um Konflikte zwischen den Fischen zu vermeiden.
Die Fütterung von Altolamprologus calvus ist relativ unkompliziert, da sie sich hauptsächlich von kleinen Wirbellosen und Futtertabletten ernähren. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass sie eine ausgewogene Ernährung erhalten, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.
Die Zucht von Perlhuhnbarschen kann eine lohnende Erfahrung sein, erfordert jedoch ein gewisses Maß an Erfahrung und Fachwissen. Die Fische sind Maulbrüter, was bedeutet, dass das Weibchen die Eier im Maul ausbrütet. Es ist wichtig, die Bedingungen im Aquarium zu optimieren, um eine erfolgreiche Brut zu gewährleisten.

