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Killifische in deinem Aquarium

Killifische sind einfach wunderschöne Hingucker im Aquarium. Sie haben ein ausgesprochen schönes Farbenkleid und bieten dem Aquarianer bei richtiger Haltung ein interessantes Verhalten. Die meisten Vertreter dieser Arten werden allerdings mit ca. 1 Jahr nicht sonderlich alt, allerdings gibt es auch hier Ausnahme. Das Schöne an den Fischen, man kann sie relativ gut nachzüchten auch im Aquarium. So hat man auch bei kurzlebigen Arten immer wieder neue Vertreter, wenn die Alttiere sterben. Wichtig ist immer, dass die Tiere nicht unbedingt in ein Gesellschaftsaquarium passen. Dies ist ihrem doch sehr ruhigen und spezialisierten Gemüht geschuldtet. Deshalb eignen sich diese Fische immer am besten für ein reines kleines Artbecken.

Wo kommen Killifische vor?

Killifische sind eierlegende Zahnkarpfen. Sie sind teilweise mit Guppys verwandt, allerdings sind diese lebendgebärend, anders als die Killifische. Die Zahnkarpfen oder Killifische kommen auf vielen verschiedenen Kontinenten vor. Hierzu zählen Asien, Afrika, Südamerika, Nordamerika und Teile von Südamerika. Dort bewohnen die Klillifische kleine langsam fließende Bäche und Tümpel. Sie sind evolutionär daran angepasst, in Wasseransammlungen zu leben, die teilweise oder sogar komplett austrocknen. Sie können sich bei zu wenig Wasser mit einem Sprung in die nächste Pfütze oder in den nächsten Fluss befördern.

Killifische Haltung

Dort wo Killifische in der Natur vorkommen sind die Jahreszeiten meistens anders als bei uns. Die Tiere bewohnen Regionen die in der Nähe des Äquators, wo die Jahreszeiten sich meistens nur auf die Regenzeit und die Trockenzeit beschränken. Die Killifische haben sich daran angepasst. Während der Regenzeit in ihrer Heimat bewohnen die Tiere kleine Pfützen. Diese können sie durch einen Sprung wechseln und sich so fortbewegen. Das praktische für uns in der Aquaristik, dadurch das die Tiere an das Leben in kleinen Pfützen angepasst. Dadurch haben sie keine Ansprüche an ein großes Aquarium und können somit auch in bereits sehr kleinen Aquarien gehalten werden. Da die Tiere von Natur aus ein Springverhalten mitbringen, wie vorhin schon beschrieben, dürft ihr nicht vergessen die Aquarien mit einer Abdeckung zu versehen. Die Tiere springen auch in Gefangenschaft aus dem Aquarium. Sorgt hier für eine gute vollflächige Abdeckung. Auch hier kommen uns die benötigten kleinen Aquarien wieder zugute. Ihr braucht also keine Riesen Abdeckung. Wichtig ist, dass ihr vorab schaut, welche Temperaturen die Killifische bevorzugen, die ihr künftig pflegen wollt. Manche Fische mögen es tatsächlich nicht allzu warm. Killifische die eher Temperaturen im kälteren Bereich mögen, brauchen dann im Aquarium auch keine zusätzliche Wärmequelle. Manche Killifische vorzugsweise die Tiere die aus dem ostafrikanischen Bereich, mögen es eher dunkel. So müsst ihr das Aquarium dann natürlich an diese Bedürfnisse anpassen. Hier müsst ihr darauf achten, dass das Licht nicht zu stark ist und der Bodengrund und die Einrichtung nicht zu hell ist. Beachtet ihr diese Faktoren, könnt ihr auch solchen eher speziellen Killifischen ein schönes Aquarium einrichten. Ausreichend Pflanzen, die auch mit wenig Licht auskommen und eingefärbtes Wasser zum Beispiel mit Erlenzapfen runden das Gesamtbild des Killifisch Aquariums ab.

Killifische Vergesellschaftung

Für gewöhnliche Aquarien wo viele verschiedene Fische und andere Tiere friedlich zusammen leben, sind die Vertreter der Killifische nur bedingt geeignet. Das Problem hier, die Tiere bevorzugen ja meistens eher ruhige, kleine und dunkle Aquarien. Gesellschaft Aquarien sind ja meistens genau das Gegenteil. Hier habt ihr meistens große, helle und lebhafte Becken. Daher sind die meisten Vertreter der Gattung nicht sonderlich gut dafür geeignet. Es gibt zwar Ausnahmen, die sind aber sehr rare. Prüft also vorher genau, ob eure bevorzugte Spezies dafür gemacht ist, sich in einem Gesellschaftsbecken einzugliedern. Für Killifische eignen sich daher am allerbesten kleine oder mittlere reine Artaquarien. Wenn man sie dennoch vergesellschaften will, tut man dies am besten mit ruhigen Salmlern oder Welsen, die am Boden leben. So das nicht zu viel Hektik in das Becken kommt. Achtet aber darauf, dass ihr die anderen Bewohner nicht zu sehr einschränkt in ihrer Bewegung, da das Becken ja optimal nicht all zu groß sein sollte.

Die Fütterung von Killifischen

Killifische sind reine Fleischfresser. Sowohl in der Natur als auch in Gefangenschaft. Man sollte dieses Fressverhalten natürlich auf mit dem richtigen Futter unterstützen. Am besten füttert man die Tiere mit Lebendfutter. Die Fische jagen gerne. Diesen Jagdinstinkt kann man natürlich mit Lebendfutter am besten fördern. Auch Frostfutter könnt ihr den Killifischen anbieten. Dieses wird zwar meistens nicht immer sofort angenommen, nach einiger Zeit sollte die Aufnahme aber kein Problem mehr sein. An Lebendfutter nehmen die Fische gerne Garnelen, Larven und Würmer an. Diese Futtertiere können gut gejagt werden.

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