Artikel  1 - 9 von 9

Krebse und Krabben fürs Aquarium

Krebse und Krabben im Aquarium sind eine herrliche Bereicherung. Die Tiere sehen nicht nur sehr imposant aus, nein sie weisen auch ein interessantes Verhalten auf. Die Vielfalt der derzeit zu erwerbenden Krebse und Krabben Arten ist gewaltig. Es gibt hier viele verschiedenen Züchtungsformen, die sich in Form und Farbe wunderbar unterscheiden. So findet jeder den passenden Besatz für sein Aquarium. Wenn ihr den passenden Krebs oder die passende Krabbe für euer Becken gefunden habt, ist es wichtig, dass ihr beim Einsetzen einige Dinge beachtet. Wichtig ist, dass ihr das Ganze nicht zu schnell und hektisch von Statten gehen lasst. Die Tere brauchen eine gewisse Zeit, um sich an das neue Wasser im Aquarium zu gewöhnen. Umsetzen in ihr neues Aquarium bedeutet für Krebse und Krabben immer viel Stress. Deshalb ist Geduld umso wichtiger. Daher ist die beste Vorgehensweise die Krebse und Krabbenmit dem mitgelieferten Wasser in einen Eimer zu setzen und im 15min Takt immer wieder einen kleinen Becher Aquarienwasser hinzuzugeben. Nachdem das 3-4-mal wiederholt haben können die Tiere behutsam am besten mit einem Kescher auf den Grund des Aquariums gelassen werden.

Krebse und Krabben Haltung im Aquarium

Krebse und Krabben können je nach Art eine Größe von bis zu 20cm und mehr erreichen. Adulte Tiere, wo man weiß, sie werden größer, sollte man nicht in Aquarien unter einem Volumen von 100L halten. Allerdings gibt es hier in der Welt der Krebse und Krabben auch Ausnahmen, die man gut in den kleinen Aquarien und Cubes ab 10L halten kann. Hierzu zählen zum Beispiel Zwergkrebse. Diese können nur bis zu 5cm groß werden und eignen sich daher super für solche kleineren Becken. Solche kleinen Krebse sollte man in den Aquarien oder Cubes nicht alleine halten. Hier solltet ihr darauf achten, dass ihr ein paar Tiere zusammen haltet. Damit die Krebse sich bei Bedarf aber trotzdem aus dem Weg gehen können, sorgt für ausreichend Versteckmöglichkeiten in Form von Höhlen, Steinen etc. Auch Tonröhren die eigentlich für Welse gedacht sind, eignen sich gut für diese kleinen Tierchen als Rückzugsort. Allerdings gilt, desto größer die Tiere werden desto weniger sollte man von Ihnen zusammenhalten. Von wirklich großen Arten sollte man eher nur ein Pärchen im Aquarium zusammenhalten, da es sonst schnell so Revierkämpfen kommen kann.

Die Häutung der Krebse und Krabben

Krebse gehören zur Gruppe der Crustacean. Die Vertreter dieser Familie müssen sich regelmäßig heuten bzw. ihre alte Schale loswerden. Bei den Tieren ist es so, dass ihr Panzer nicht mitwächst und die Krebse sozusagen mit der Zeit aus ihrer eigenen Haut herauswachsen. Diese Häutungen geschehen bei Jungtieren natürlich deutlich öfter, als bei fast ausgewachsenen Individuen. Während die Tiere einen neuen Panzer bekommen, verstecken sie sich deutlich mehr und sind nicht mehr so aktiv, wie mit Panzer. Das muss euch als Aquarianer keine Sorgen machen. Da die neue Schale Anfangs sehr weich ist, vermeiden die Krebse in Kontakt mit anderen Krebsen oder Bewohnern des Aquariums zu kommen. Sie sind ohne ihre harte Schale nun mal sehr angreifbar, was bei Revierkämpfen schnell böse Folgen haben kann.

Die Fütterung der Krebse und Krabben im Aquarium

Krebse und Krabben ernähren sich von allem, was sie am Boden ihres Aquariums finden können. Neben Grünzeug, wie heruntergefallenen Blättern von Wasserpflanzen oder Gemüse, welches ihr ins Wasser gebt, fressen die Tiere auch gerne Lebendfutter. Hier eignen sich gängige Lebendfuttersorten wie Würmer oder Larven. Auch Frostfutter, welches zu Boden sinkt, wird gerne von den Tieren angenommen. Je nachdem wie viele Tiere ihr im Aquarium pflegt, müsst ihr die Futtermenge für die Krebse und Krabben anpassen. Füttert immer kleine Mengen, die auf jeden Fall gefressen werden, um das Wasser nicht unnötig zu belasten.

Die Zucht der Krebse und Krabben im Aquarium

Die Zucht von Krebsen im Aquarium ist ohne große Probleme möglich. Die Tiere haben keine besonderen Ansprüche an die Wasserparameter und so tragen die Weibchen der Tiere alle 3-4 Wochen 20-300 an ihrem Hinterleib herum . Die jungen Krebse entwickeln sich schon innerhalb von 3-4 Wochen. Wichtig ist hier, dass ihr darauf achtet, dass die Jungtiere nicht gefressen werden. Ist im Becken zu viel los, geraten die kleinen Krebse gut und gerne mal in die Mäuler ihrer Eltern.

Anmelden für registrierte Kunden
Passwort vergessen
Neu hier? Jetzt registrieren!