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Lebendgebärende Fische in deinem Aquarium

Zu den lebendgebärenden Fischen gehören die klassischen und allseits bekannten Guppys, Mollys und Platys. Es gibt natürlich noch deutlich mehr Fische, die der Kategorie der Lebendgebärenden angehören, jedoch sind die genannten Guppys, Molly und Platys die wohl bekanntesten.

Diese lebendgebärenden Fische finden in beinahe jedem Anfänger Aquarium Platz und sind auch für den Aquarianer mit wenig Erfahrung gut zu halten und zu pflegen. Auch die Zucht von zum Beispiel verschiedenen Guppy Formen gelingt bereits Anfänger und ist auch ohne große Wasseranpassung möglich.

Besonderheiten der lebendgebärenden Fische

Die Besonderheit, die den Lebendgebärenden auch ihren Namen gegeben hat, ist dass die Fische nicht wie andere Fischarten ihre Eier ablegen und diese dann schlüpfen, nein bei Lebendgebärenden entwickeln sich die Eier im Körper der Mutter und zerplatzen vor dem Schlupf, so dass die Jungen aus ihr rauskommen. Die frisch geschlüpften Jungtiere sind dann sofort schwimmfähig und können direkt mi dem Fressen beginnen.

Die wohl bekanntesten Vertreter der Gattung der Lebendgebäreden sind die Guppys. Diese Fische lassen sich wohl am einfachsten von allen Fischen vermehren und haben kaum Ansprüche an das Wasser. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit sind Guppys aber auch andere Vertreter aus der Gattung der Lebendgebärenden wie Platys oder Mollys mittlerweile auf vielen Teilen der Welt verbreitet außerhalb ihres eigentlichen Ursprungs in Südamerika. Dort wurden sie vor allem zur Bekämpfung von Stechmücken eingesetzt, haben sich an die Gegebenheiten angepasst und sich dann weiter vermehrt.

Haltung der lebendgebärenden Fische

Aufgrund ihrer Anpassung, die Lebendgebärende an den Tag legen, womit sie sich sogar an jede natürliche Bedingung anpassen können, ist ihre Haltung im Aquarium nicht grade schwer. Sie haben weder einen hohen Anspruch an die Wasserwerte noch an ihr Futter. Lebendgebärende können wunderschöne Farben entwickeln, grade männliche Fische zeigen hier wirklich was in ihnen steckt. Um die Farben der Fische gut bestaunen zu können, sollte ihnen lediglich ausreichend freier Schwimmraum geboten werden. Das Wasser für Lebendgebärende sollte ebenfalls nicht zu kalt werden, da es sich hier immer noch um einen tropischen Fisch handelt. Die Fütterung von fast allen Lebendgebärenden ist wie angesprochen sehr unproblematisch. Die Fische sind alles Fresser und halten das Aquarium sauber. Sie fressen neben herkömmlichen Zierfischfutter auch Algen und Futterreste und halten das Aquarium so sauber. Neben ihrer Anpassungsfähigkeit sind Lebendgebärende auch äußerst einfach in ein Gesellschaft Aquarium zu integrieren. Die Fische sind sehr sozial und zeigen keinerlei aggressives Verhalten gegenüber anderen Fischen im Aquarium. So kann zum Beispiel verschiedene Lebendgebärende wie Guppys, Molly oder Platys gut zusammenhalten. Trotzdem muss hier teilweise noch auf die Bedürfnisse der einzelnen Arten geachtet werden. Zum Glück nehmen diese sich nicht viel. Man kann sie auch wunderbar zusammen mit Garnelen halten.

Anforderungen der lebendgebärenden Fische

Lebendgebärende haben keine hohen Ansprüche an die Wasserwerte und die Umgebung. Trotzdem sollte man bei der Haltung einige kleine Dinge beachten. Da sich einige Vertreter dieser Gattung recht schnell vermehren, ist darauf zu achtem, dass das Aquarium nicht zu klein wird. Haben die fische zu wenig Schwimmraum, kann es untereinander dann doch mal zu Streitereien kommen. Neben einem ausreichend großen Becken mit etwas Schwimmraum, ist es ebenfalls ratsam, dem Aquarium durch Bepflanzung und ein paar Dekorationsartikel etwas Leben einzuhauchen. Viele Lebendgebärende zum Beispiel schätzen es sehr, sich in der Bepflanzung oder in Tonröhren zurückzuziehen. Dies ist auch gerade dann wichtig, wenn es im Becken etwas voller wird. So können gestresste Tiere sich zurückziehen.

Vergesellschaftung der lebendgebärenden Fische

Lebendgebärende lassen sich aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und ihres friedlichen Gemühtes gut mit anderen Fischen vergesellschaften. Das Problem sind bei solchen Gesellschaft Aquarien aber meistens nicht die Lebendgebäreden, sondern die anderen Bewohner. Man sollte die Lebendgebärende nicht unbedingt mit aggressiveren großen Barschen zusammenhalten. Auch sind revierbildende Fische eventuell nicht der beste Besatz für ein solches Aquarium. Trotzdem können Lebendgebärende gut mit anderen kleinen Barschen und auch Garnelen vergesellschaftet werden. Das Aquarium sieht dann durch die vielen verschiedenen Farben einfach klasse aus und wirkt sehr farbenfroh.

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