GTIN: | 4262381963169 |
Kategorie: | Schmerlenartige |
Herkunft: | Südasien |
Schwimmhöhe: | Unten |
Favorisierte Wasserhärte: | Weich, Mittel, Hart |
Haltung: | Schwarmfisch, Einzelhaltung |
Ernährung: | Omnivor |
Vergesellschaftung: | Möglich |
Aktuelle Größe: | 3 - 4 cm |
Schwierigkeitsgrad: | MITTEL |
pH Wert: | 6,0, 6,5, 7,0, 7,5 |
Mindestbeckengröße in Litern: | ab 240 Liter |
Lebenserwartung: | max. 19 Jahre |
Favorisierte Temperatur: | 24°, 25°, 26°, 27°, 28° |
Endgröße: | max. 30 cm |
Goldsaugschmerlen - Gyrinocheilus aymonieri
Gyrinocheilus aymonieri, umgangssprachlich Goldsaugschmerlen, werden auch Siamesische Saugschmerlen oder Zitronensaugschmerlen genannt. Goldsaugschmerlen werden 20 bis 30 Zentimeter groß. Die Goldsaugschmerlen brauchen viel Bodenfläche, um sich wohlzufühlen. Dazu braucht sie viele Versteckmöglichkeiten im Aquarium, z. B. Höhlen und Wurzeln. Es sollten auf keinen Fall mehr als 2 Goldsaugschmerlen in einem 250 Liter Aquarium gehalten werden.
Bis ca. 10 Zentimeter Größe sind die Goldsaugschmerlen friedliche und gute Algenfresser. Gyrinocheilus aymonieri fressen Algen von Kies, Pflanzen und Scheiben. Bis zu 10 Zentimeter Größe können sie mit anderen Fischen vergesellschaftet werden. Mit zunehmendem Alter werden Goldsaugschmerlen sehr aggressiv gegenüber anderen Fischarten und auch Artgenossen. Gyrinocheilus aymonieri bilden dann ein weiträumiges Revier, das sie verteidigen. Ihre Funktion als Algenfresser geht mit zunehmendem Alter verloren. Insbesondere wenn viel gefüttert wird, werden sie putzfaul.
Gyrinocheilus aymonieri saugen sich an allem fest, was eine einigermaßen glatte Oberfläche hat. So saugen Goldsaugschmerlen auch andere Fische an, z. B. Panzerwelse. Weil Gyrinocheilus aymonieri sich besonders gerne an Fischen mit großen flachen Stellen festsaugen, sollen sie nicht mit Diskus vergesellschaftet werden. Sie jagen andere Fische, um an diesen zu saugen. Das passiert auch, wenn reichlich Futter vorhanden ist. Durch das Ansaugen der Goldsaugschmerlen kann die Schleimhaut der betroffenen Fische unter Umständen verletzt werden, so dass es zu einer bakteriellen Infektion kommt. Gegenüber Artgenossen sind Gyrinocheilus aymonieri meistens unverträglich. Nach einem Bericht hat eine Gyrinocheilus aymonieri in einem 160 Liter Becken die anderen Bewohner so terrorisiert, dass sie abgegeben werden musste. Sie beanspruchte alle Höhlen für sich. Die Goldsaugschmerle hing sich an andere, größere Fische an.
Ältere Tiere sollen von ihr besonders tyrannisch sein. Scheinbar bekommen Gyrinocheilus aymonieri manchmal rote Punkte am Kopf und schwarze Verfärbungen am Körper. Ob es sich um eine Art Laichausschlag handelt oder vielleicht eine Alterserscheinung, ist unklar.