Produktinformationen
GTIN: | 4262381964470 |
Kategorie: | Schnecken |
Endgröße: | max. 4 cm, Nano-Fisch |
Schwimmhöhe: | Unten |
Mindestbeckengröße in Litern: | ab 20 Liter |
Ernährung: | Omnivor |
Aktuelle Größe: | 1 - 2 cm |
Schwierigkeitsgrad: | EINFACH |
Favorisierte Wasserhärte: | Mittel, Hart |
Favorisierte Temperatur: | 22°, 23°, 24°, 25°, 26°, 27°, 28°, 29°, 30° |
pH Wert: | 7,0, 7,5, 8,0, 8,5 |
Vermehrung: | Eiablage |
Produktbeschreibung
Die Raubschnecke Clea helena (Anentome helena oder Anentome sp.) komm aus den Süßgewässern in Indonesien und Thailand. Nach Europa kam die Raubschnecke sie vermutlich an einer Pflanzenwurzel hängend. Im Aquarium ist die Clea Helena seit 2002 zu finden.
Die Raubschnecke ist eine genügsame, hübsche sowie interessante Aquarium Bewohnerin. Sie frisst sehr gerne Fleisch und am liebsten andere Schnecken. Die Form des Gehäuses der Raubschnecke ist kegelartig, etwa 20 mm hoch und mit auffallendem Spiralmuster versehen. Die Grundfarbe ist von Hell-Gelb über Dunkelbraun bis fast Schwarz. In der Körpermitte der Cela Helena verläuft ein breiter cremefarbener Längsstreifen. Auf der letzten Spirale ist ein zweiter, sieht man einen sehr schmalen Streifen. In der freien Natur gibt es auch braune Exemplare die einfarbig sind. In der Zucht im Aquarium wurde sogar eine einfarbige goldene Ausführung der Raubschnecke erzielt.
Ihre auffälligen dunklen Augen hat sie unter den Fühlern. Das Operculum, den sie an der Oberseite ihres Fußes tragen, hat eine Höhe von etwa 7 mm und eine Breite von etwa 4 mm. Das Operculum ist glatt, kalkig und braun gefärbt. Am vorderen Ende ihres Körpers befindet sich eine Mündung mit einer kurzen Öffnung für das Sipho, dass röhrenförmige Organ. Bei dem Sipho handelt es sich um einen Suchrüssel und die wichtigste Waffe bei der Jagd. Dringt Wasser hinein in das Organ, kann das Tier den Geruch von Beute erkennen, es orten und dann mit ausspritzendem Gift lähmen. Falls nötig, steckt sie ihren Rüssel auch unter das Schneckengehäuse oder äzt es mit ihrem sauren Speichel an. Bei Ruhestellung kann die Raubschnecke das Sipho etwa 2 mm tief in die Mündung zurückziehen.
Haltung der Raubschnecke
Die Clea Helena hält sich bevorzugt am Bodengrund auf, welches am besten aus weichem Sand oder abgerundetem Kies besteht. Die Raubschnecke buddelt sich ein oder verkriecht sich unter Holz oder Steinen und wartet geduldig auf schmackhafte Beute. Bewegt die Schnecke sich im Aquarium, hat sie den Sipho ausgefahren und schnuppert nach Beute. Sobald sie Beute entdeckt hat, führt sie den Saugrüssel aus, injiziert ihr Gift, zersetzt das Opfer maulfertig und frisst es auf.
Das Becken für die Schnecke darf nicht zu klein sein, damit sie auf die Jagd gehen kann. Die Größe des Aquariums ist der Anzahl der Tiere anzupassen. Die optimale Einrichtung des Beckens besteht aus Holz, Wurzeln und Steinen. Pflanzen werden von ihr nicht angeknabbert und dienen vor allem zur Deko.
Vermehrung der Raubschnecke
Die Zucht von der Raubschnecke ist einfach. Haben sich zwei Raubschnecken gefunden, überträgt das Männchen durch seinen Penis seine Spermien an das Weibchen. Das Weibchen des Schnecken legt während der Nacht je 1 Ei in etwa 10 bis 20 kissenförmige, durchsichtige Eikokons und legt diese auf einer glatten Oberflächen ab.
Die geschlüpften Raubschnecken sind etwa 1 mm groß und voll entwickelt. Die Jungschnecken leben zu Anfang im Bodensubstrat und kommen erst heraus, wen sie etwas größer geworden sind.
Männchen und Weibchen sind äußerlich nicht voneinander zu unterscheiden, so sollten sich für eine erfolgreiche Zucht mehrere Tiere in einem Aquarium befinden. Als anregendes Futter ist 40 % tierisches Eiweiß gut.
Ernährung der Raubschnecke
Die Helena ist carnivor und frisst ausschließlich Fleisch. Neben anderen Schnecken frisst sie auch gerne Lebendfutter aus roten Mückenlarven oder Tubifex. Auch proteinhaltige Nahrung aus Aas, Garnelenfutter, Fisch- und Muschelfleisch und Frostfutter wird gerne genommen.
Damit sich die Schnecke im Aquarium wohlfühlt, muss sie ihr artgerechtes Verhalten ausleben dürfen. Zum Jagen benötigt sie andere lebende Schnecken. Wenn sie eine Beute im Auge hat, stoßt sie ihren Sipho vor und injiziert ihr Gift. Da sie viele Schnecken nimmt, dient sie im Aquarium gerne als Regulator von Schneckenplagen durch Blasenschnecken, Apfelschnecken, Rennschnecken oder Posthornschnecken.
Achtung: Eine Zufuhr von zu viele Proteine führt zu starker Vermehrung.
Vergesellschaftung der Raubschnecke
Eine Vergesellschaftung gelingt nur mit Artgenossen der Schnecke und anderen friedlichen Fischen aus dem oberen Beckenbereich. Andere Schneckenarten, Garnelen oder am Boden schlafende Fische leben nicht sicher im Aquarium.
Bei artgerechter Haltung im Aquarium kann die Raubschnecke ein Lebensalter von mindestens 2 Jahren erreichen.