GTIN: | 4262381964517 |
Kategorie: | Schnecken |
Herkunft: | Südasien |
Endgröße: | max. 4 cm, Nano-Fisch |
Schwimmhöhe: | Unten |
Haltung: | Schwarmfisch, Paar |
Ernährung: | Omnivor |
Vergesellschaftung: | Möglich |
Aktuelle Größe: | 1 - 2 cm |
Schwierigkeitsgrad: | EINFACH |
Favorisierte Wasserhärte: | Mittel, Hart |
Mindestbeckengröße in Litern: | ab 54 Liter |
Favorisierte Temperatur: | 20°, 21°, 22°, 23°, 24°, 25°, 26°, 27°, 28°, 29°, 30° |
pH Wert: | 7,0, 7,5, 8,0, 8,5 |
Lebenserwartung: | max. 3 Jahre |
Vermehrung: | Eiablage |
Neritina natalensis, umgangssprachlich Zebranapfschnecke
Zebranapfschnecken gehören zu den deckeltragenden Kiemenschnecken und getrennt geschlechtlich. Sichtbare Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen gibt es nicht. Einheimische Verwandte der Zebranapfschnecke ist die Flußschwimmschnecke, Theodoxus fluviatilis.
Die Gehäusedrehung der Neritina turrita ist allerdings schwer erkennbar. Der Deckel wird erst richtig sichtbar, wenn sie sich komplett eingezogen hat.
Neritina natalensis werden ca. 3,5 Zentimeter groß. Sie fressen gerne Algen, Aufwuchs und Beläge von Scheiben, Steinen, Pflanzen und Einrichtungsgegenständen, Futterreste, Detritus vom Boden Blaualgen, tote Fische usw. werden nicht gefressen. In einem 100 Liter Aquarium können bis zu 10 Zebrarennschnecken gehalten werden. Bis auf Schnecken fressende Fische, wie Schmerlen können sie sonst mit allen Fischen zusammen im Aquarium gehalten werden.
Aus einem Aquarium was nicht abgedeckt ist, können sie heraus klettern. Neritina natalensis wurden schon im Umkreis von bis zu 2 Metern um das Aquarium gefunden. Ab und zu wird vermutet, dass solch Wanderungen auf unpassende Wasserwerte zurück zu führen sind, z.B. zu hohe Nitrat- oder Nitritwerte, unpassende pH-Werte usw. Auch wird öfter vermutet, dass die Tiere gerne außerhalb des Wassers sind, wenn sie sich an ein neues Aquarium gewöhnen müssen.
Sie überziehen die Wurzeln und Scheiben im Aquarium mit kleinen Eikokons. Die Kokons der Schnecke sind undurchsichtig weiß, etwas unförmig rund bis oval und ca. 2 Millimeter groß. Jeder Kokon enthält ein paar Eier. Die Entwicklungsdauer kann mehrere Wochen dauern. Es überlebt scheinbar nur eine Larve pro Kokon.
Aus den Eiern im Aquarium entwickeln sich keine Schnecken, weil dazu wohl Salzwasser und eine spezielle Ernährung notwendig sind.
In der freien Natur werden die Larven nach dem Aufbrechen der auf Wurzeln abgelegten Kokons ins Meer gespült. Dort verbringen sie wohl eine Zeit lang frei schwimmend, bevor sie sich niederlassen.
Evtl. kann man deshalb versuchen kurz vor dem Aufbrechen eines Kokons die Eier darin mit einer Pipette in Salzwasser umzusetzen. Es sind aber keine eindeutigen Anzeichen bekannt, dass ein Kokon überhaupt aufbricht. Welches Aufzuchtfutter danach für die Jungtiere geeignet ist, ist unklar. Hefeschlämme, Mikroplan oder grünes Wasser bringen offenbar keinen Erfolg. Neben Zebranapfschnecken, die aus Afrika stammt, gibt es weitere Schneckenarten aus Asien, die ebenfalls Zebranapfschnecken genannt werden.
Die wissenschaftlich ähnlich benannte Neritina zebra ist eine weitere Schnecke und stammt aus Südamerika.