FAQ - HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Welcher Standort ist für mein Aquarium geeignet?

Die erste Frage, die du dir stellen musst, wenn es um den richtigen Platz für dein Aquarium geht, ist die Frage, was für ein Aquarium du aufstellen möchtest und wie groß dieses wird. Das ist daher wichtig, da man ab einem Volumen von ca. 400L überlegen muss, wo man das Becken aufstellt, Stichwort Statik. Am besten werden Aquarien mit solchen Füllvolumen immer an einer tragenden Wand aufgebaut. Bei kleineren Aquarien ist das noch nicht so problematisch, aber dieser Größe muss man dann aber schauen, dass der Boden das Gewicht tragen kann. Ab 1.000L sollte man auch einen Statiker dazu rufen und ihn einmal drüber gucken lassen. Sonst sollte man bei der Wahl des richtigen Standortes für das Aquarium nur darauf achten das es nicht dauerhaft im Licht steht also kein direktes Sonnenlicht ausgesetzt und das es auch nicht direkt an externen Wärmequellen wie Kaminen oder Heizungen steht. 1-2h Stunden kann das Aquarium direktem Licht ausgesetzt sein aber wie oben gesagt sollte es nicht der Dauerzustand sein.

Was sollte bei der Größe und der Bauart beachtet werden?

Das musst du immer ganz individuell prüfen und kann von uns nicht pauschal beantwortet werden. Die Größe des Aquariums sollte immer von der Größe seiner Bewohner und der Anzahl der Bewohner abhängig gemacht werden. Möchtest du große Tiere halten, brauchst du natürlich ein entsprechendes Aquarium, möchtest du viele Tiere halten benötigt du ebenfalls ein großes Aquarium. Möchtest du zum Beispiel nur Garnelen oder andere kleinere Tiere halten, brauchst du auch nur ein kleines Becken. Wichtig ist aber auch hier nochmal zu sagen, dass grade bei den großen Aquarien darauf geachtet werden muss, dass dein Boden das Gewicht MIT Wasser tragen kann. Prüfe das vorab, da solch ein Fehler im Nachhinein sehr teuer und aufwendig werden kann. Bei der Bauart von Aquarien sollte man beachten, dass die Glasstärke zu der Volumen Größe des Beckens passt. Normalerweise ist das bei fertig zusammen gebauten Aquarien immer der Fall. All unsere angebotenen Aquarien haben eine ausreichend dicke Verglasung und können ihr Wasservolumen, für das sie ausgelegt sind, auch problemlos tragen.

Dekoration für das Aquarium: Was ist zu beachten?

Auch hier musst du zuerst prüfen was für ein Aquarium du erstellen möchtest und was für Bewohner künftig dort leben sollen. Fisch ist nicht gleich Fisch und hat je nach Art verschiedene Ansprüche. Es ist aber auch kein Problem mehrere Fischarten in einem Aquarium zusammen zu halten, man muss dann nur auf die individuellen Arten eingehen. Viele Arten überkreuzen sich aber auch im punkto gewünschter Dekoration. Bei den meisten Fischarten kann man prinzipiell sagen, desto üppiger bepflanzter desto besser. Das bietet den Tieren im Wasser Schutz und Deckung und baut somit Stress ab. Aber auch hier gibt es Ausnahmen wie z.B. reine Barschebcken, wo überhaupt keine Pflanzen von Vorteil sind. Bei Welsen muss man beispielweise darauf achten, dass auf dem Bodengrund, wo die Tiere sich meistens aufhalten, ausreichend Versteckmöglichkeiten und vor allem Wurzeln vorhanden sind, die die Tiere dringend für ihre Gesundheit und Verdauung brauchen. Möchte man die Tiere im Aquarium vermehren, muss man vorab ebenfalls schauen, wie die Tiere sich vermehren. Das könnt ihr bei uns ganz einfach bei jeder Fischart nachschauen. Bei Höhlenbrütern zum Beispiel muss darauf geachtet werden, wie der Name schon sagt, dass ausreichend Höhlen am Boden vorhanden sind. Hierfür eignen sich z.B. halbe Kokoshöhlen. Grundsätzlich kann man also sagen, der oder die Bewohner des Aquariums bestimmen, welche Dekoration ins Becken kommt. Daher ist es wichtig, dass ihr euch vorab informiert, welche Bedürfnisse eure neuen Pfleglinge haben. Sprecht uns hierfür auch gerne an, wir beraten immer gerne!

Welche Filterung für welches Aquarium?

Bei der Filterung empfehlen wir immer mindestens das doppelte an Filtervolumen wie das Aquarium groß ist. Das bedeutet, hast du ein 400L Aquarium, sollte dein Filter mindestens ein Volumen von 800L schaffen können. Weiterhin müsst ihr prüfen, ob eher ein Innenfilter oder ein Außenfilter das richtige Filtermedium für euer Becken ist. Grob kann man sagen, dass ab einem Volumen von ca. 240L oder 120cm Kantenlänge immer ein Außenfilter verwendet werden sollte. Die Innenfilter kann man für kleinere Aquarien bis ca. 200L oder 100cm Kantenlänge verwenden. Prüft aber auch hier immer vorab, ob die Filter egal ob Innen- oder Außen, für euer Becken Volumen ausreichen. Die Filterleistung findet ihr immer in der Beschreibung der jeweiligen Artikel.

Wie halte ich die richtige Temperatur im Aquarium?

Die richtige Temperatur im Aquarium ist wichtig für seine Bewohner. Die meisten Aquarienfische kommen eher aus warmen tropischen oder subtropischen Bereichen der Erde. Daher würden sie mit unbeheiztem Wasser, welches bei normaler Raumtemperatur steht, nicht gut zurechtkommen. Es gibt daher zwei Methoden das Wasser auf die richtige Temperatur zu bringen. Die aufwendige Variante, den ganzen Raum heizen und die Temperatur des Wassers so mit anzuheizen. Diese Methode macht aber aus Kosten und Umweltgründen nur Sinn, wenn man mehrere Aquarien in einem Raum aufstellt und so auf zig Heizstäbe verzichtet. Die einfachere Lösung und bei einzeln Becken auch die deutlich effektivere und kostensparender Variante, ist der Heizstab. Diesen packt man einfach ins Aquarium und dreht ihn am Drehregel auf die gewünschte Temperatur. So heizt der Stab das Wasser ganz einfach auf die gewünschte Temperatur.

Wofür benötigt man eine CO2-Anlage?

Pauschal kann man sagen, eine CO2-Anlage im Aquarium ist wichtig für gutes und gesundes Pflanzenwachstum. Gutes und gesundes Pflanzenwachstum bringt automatisch sauerstoffreiches und gesundes Wasser mit sich, was wiederrum gut für die Flora des Aquariums ist. Eine CO2-Anlage im Aquarium fördert also prachtvolles und starkes Wachstum der Aquarienpflanzen. Ohne eine solche Anlage ist gutes Wachstum der Pflanzen beinahe unmöglich. Das kommt daher das auch Wasserpflanzen ohne Kohlenstoffdioxid nicht atmen können. Kann die Pflanze nicht atmen, kann sie keine Fotosynthese betreiben, was letztendlich dazu führt, dass sie keine Glucose bilden kann. Keine Glucose bedeutet den Tod der Pflanze. Wichtig bei guter CO2 Zuführung ist, dass die Aquarien nachts belüftet werden und die CO2 Zufuhr währenddessen unterbrochen wird. Eine Sauerstoffpumpe ist daher unabdingbar und sollte über die Nacht eingeschaltet sein. Ein solcher Wechsel lässt sich einfach über zwei Zeitschaltuhren steuern. Durch einen solchen Wechsel ist die gesamte Biologie im Aquarium um ein Vielfaches besser. Zudem wird hierdurch das Algen Wachstum stark unterbunden. Das CO2 steigert das Pflanzenwachstum, was dazu führt, dass die stark wachsenden Aquarienpflanzen den unerwünschten Algen die Nährstoffe für deren Wachstum entziehen.

Welches Pflanzen benötige ich für welches Aquarium?

Auch hier musst du dir zuerst die Frage stellen, welche Bewohner du in deinem Aquarium halten möchtest. Wie in der Frage welche Deko für welches Aquarium haben auch hier Barsche eine Sonderstellung. Barsche beschädigen die meisten Pflanzenarten, weshalb es nicht ratsam ist diese mit gewöhnlichen Wasserpflanzen Arten zu halten. Was man bei Barschen ansiedeln kann sind harte und bitterschmeckende Pflanzen Arten. Dazu gehören alle Pflanzen der Gattung „Anubia“ auch kann hier z.B. der Javafarn eingesetzt werden. Mit Glück halten auch mal Pflanzen der Gattung „Echinodorus“. Bei allen sonstigen Wasserpflanzen Arten, muss man nicht viel mehr beachten. So gut wie alle angebotenen Wasserpflanzen stammen ebenfalls aus tropischen und subtropischen Gebieten, weshalb sie perfekt mit den Temperaturen und sonstigen Vorlieben der Aquarienbewohner harmonieren. Hier kann man wirklich danach gehen, was einem selber gefällt. Wichtig ist aber für jede Pflanzen, wie in dem Punkt zuvor beschrieben, eine ausreichende CO2 Versorgung, damit die Pflanzen gut wachsen können und die Biologie im gesamten Becken fördern können.

Was muss man beim Einsetzen der Wasserpflanzen beachten?

Unsere Wasserpflanzen werden alle mit einem Topf geliefert. Diese sollte nicht mit ins Becken eingesetzt werden. Als ersten Schritt entfernt man also den Topf von der Pflanze. Danach ist die Steinwolle an den Wurzeln freigelegt. Diese hat die Wurzeln während des Aufenthalts außerhalb des Wassers noch mit Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt. Diese kann man dann auch entfernen, sie wird nicht mehr benötigt. Sind die Wurzeln freigelegt, spült man diese unter Leitungswasser nochmal ab. Danach sollte man die Pflanzen wurzeln noch einmal an den Spitzen leicht nachschneiden. Das hat den einfachen Hintergrund, dass die Wurzeln, wenn sie zu lang sind, beim Einsetzen in den Bodengrund brechen könnten, was ein Schnelles sterben der Pflanze mit sich bringen würde. Kommt die Wasserpflanze nach dem Transport bei euch an, ist es wichtig, dass ihr die Pflanze bevor ihr sie einsetzt, noch an die neue Umgebungstemperatur gewöhnt. Das geht recht einfach und schnell. Ihr legt dafür die Wasserpflanze einfach auf das Aquarium drauf und wartet ca. 15min. Danach könnt ihr den oben genannten Prozess durchführen und die Pflanze einziehen lassen.

In welcher Reihenfolge solltet ihr das Aquarium einrichten?

Als erstes solltet ihr einen Nährboden einbringen. Das ist mit Nährstoffen angereicherte Erde. Diese ist grade für Pflanzenwachstum im Aquarium wichtig. Auf diesen Nährboden bringt ihr dann den eigentlichen Bodengrund auf. Das kann z.B. Kies oder Sand sein. Danach solltet ihr die Dekoration einbringen. Stehen der Bodengrund und die Dekoration fertig im Aquarium, lasst ihr ein wenig Wasser ein. Hier empfiehlt es sich das Wasser nicht einfach von oben reinlaufen zu lassen, so dass es direkt auf den Bodengrund trifft, sondern es bspw. auf einen Teller o.ä. laufen zu lassen. Das wirbelt dann nicht den Bodengrund komplett auf und trübt das Wasser nicht für mehrere Tage. Ist die erste Fuhre Wasser im Aquarium, könnt ihr die Wasserpflanzen einsetzen. Sind alle Pflanzen eingesetzt und gut verankert, füllt ihr das Becken bis zu seinem endgültigen Wasserstand. Nun steht soweit alles bis auf die Technik. Diese bringt ihr als letztes an, nachdem ihr das Becken vollgefüllt habt.

Der Versand unserer Aquarienbewohner:

Bestellt ihr Fische bei uns, möchten wir natürlich, dass diese schnellstens aber vor allem sicher und wohlbehalten bei euch ankommen. Um das zu garantieren, treffen wir vorab einige Sicherheitsvorkehrungen bei uns im Versandcenter. Die Fische werden in eine transparente Plastiktüte gesetzt. Diese wird vorab mit Wasser und Sauerstoff gefüllt, damit die Tiere nicht während des Transportes ersticken. Diese Sauerstoffration reicht im schlimmsten Fall für 3 Tage. Zusätzlich packen wir um den eigentlichen Transportbeutel aber noch einen zweiten Beutel. Dieser dient lediglich der Sicherheit und schützt den Beutel, wo die Fische drin sind. Anschließend kommt das Ganze in eine Styroporbox. Diese Styroporbox wird versiegelt und schnellstens mit einem speziellen Tierversand zu euch geliefert. Keine Sorge, die Fische werden erst kurz vor Abholung in den Transportbeutel gepackt. Wir schauen hier immer, dass sie so kurz wie möglich außerhalb des Aquariums sind. Die Tiere werden dann innerhalb von 24h bei euch zugestellt. Im Winter kommt noch ein zusätzliches Headpack in die Box mit rein, was für die benötigten Temperaturen wöhrend des Versandes sorgt. Sollten die Temperaturen aber doch zu tief fallen, stellen wir den Versand ein. Ihr werden darüber aber gesondert informiert. Bestellt ihr verschiedene Fischarten die sich nicht vertragen und somit nicht zusammen transportiert werden können, werden diese natürlich in einzelen Beuteln zu euch geliefert. Ihr könnt also ohne Sorge einen bunten Warenkorb zusammenstellen, unsere Aquarienprofis packen die Fischarten so, dass sie heil und unbeschadet bei euch ankommen. Tiere wie Garnelen, Krebse oder Wirbellose, versenden wir mit DHL. Hier kann die Zustellung dann auch etwas länger als 1 Tag dauern. Ihr könnt aber auch hier den Expressversand auswählen.

Wo kommen unsere Tiere her?

Unsere Fische kommen zum Großteil von Züchtern. Wir können in etwa sagen, dass 80% von deutschen Züchtern kommen. Ca. 15% beziehen wir von Züchtern aus dem Ausland. Bei Raritäten oder Fischen, die nicht in Gefangenschaft vermehrt werden, haben auch Wildfänge dabei. Das steht aber immer bei den jeweiligen Beschreibungen dabei. Ihr kauft also nicht blind einen Wildfang. Unseren Kaltwasser Fische stammen alle aus Europa und Japan. Wir bieten keine Tiere aus Israel an. Das hat den einfachen Grund, dass diese Tiere gegen das KHV Virus geimpft sind. Sie können dieses daher nicht mehr bekommen aber immer noch weiter geben. Das möchten wir nicht unterstützen und bieten daher keine Tiere von dort an. Tiere aus Japan und Europa sind alle getestet und frei von diesem Virus.

Gelten die angegebenen Bedürfnisse an das Wasser und Umgebung der Fische immer exakt so?

Unsere Tiere sind wie beschrieben zum Großteil Nachzuchten aus Deutschland. Daher kommen die meisten Fische auch mit dem deutschen Wasser zurecht. Zurechtkommen heißt aber nicht das es unbedingt das beste für sie ist. Ihr solltet daher bei der Pflege der einzelnen Fischarten versuchen die angegebenen Parameter soweit wie möglich einzuhalten. So tut ihr dem Fisch ein Gefallen und euch selber auch. Prüft immer daher immer vorab, was der Fisch für ein gutes Leben braucht. Leitungswasser ist bspw. oft sehr hart und kalkhaltig. Das ist bei vielen Fischen nicht grade beliebt. Daher prüft eure Wasserwerte vorab und behebt Mängel der Qualität lieber bevor der Fisch einzieht. Ist der Fisch einmal im Wasser, eine Anpassung der Werte deutlich schwieriger, als wenn man es vorher macht.