Produktinformationen
GTIN: | 4262381962063 |
Kategorie: | Welse |
Herkunft: | Südamerika |
Schwimmhöhe: | Unten |
Favorisierte Wasserhärte: | Weich, Mittel |
Haltung: | Schwarmfisch |
Ernährung: | Omnivor |
Vergesellschaftung: | Möglich |
Schwierigkeitsgrad: | EINFACH |
Vermehrung: | Haftlaicher |
Aktuelle Größe: | 3 - 4 cm |
Endgröße: | max 8 cm |
pH Wert: | 6,0, 6,5, 7,0, 7,5 |
Lebenserwartung: | max. 13 Jahre |
Mindestbeckengröße in Litern: | ab 112 Liter |
Favorisierte Temperatur: | 22°, 23°, 24°, 25°, 26°, 27°, 28° |
Produktbeschreibung
Der umgangsprachliche deutsche Name für Corydoras aeneus ist Metallpanzerwels. Man nennt ihn auch Grüner Panzerwels oder Goldstreifen Panzerwels. Sie werden sechs bis acht Zentimeter lang.
Zucht von Metallpanzerwelsen
In der Regel gelten die allgemeinen Hinweise zur Panzerwelszucht.
Um Corydoras aeneus zum Laichen anzuregen muss das Weibchen in Laichkondition gelangen, indem quasi rund gefüttert wird. Hierfür werden hin und wieder mal gefrorene schwarze und rote Mückenlarven gefüttert.
Der auslösende Aspekt zum Laichen ist zumeist eine Regenzeitsimulation. Die Wels-Art balzen bevorzugt abends und nach Wasserwechseln mit kühlem Wasser. Beim Balzen wird die Färbung um einiges heller und Weibchen und Männchen nehmen die T-Stellung ein.
Pro Laichgang werden ca. 15 Eier gelegt. In einem Trupp können durchaus 400 Eier gelegt werden. Die Eier haben eine Größe von ca. 1,8 mm.
Die Corydoras aeneus fressen ihren frisch geschlüpften Nachwuchs. Die Eier werden deshalb nach dem Laichen in eine flache Schale oder eine Schüssel gelegt. Eine möglichst große Bodenfläche ist von großer Bedeutung, sie ist wichtiger als die Höhe des Behälters. Ein Aufzuchtaquarium ist nur für die Jungen geeignet. Die Schale ist sehr anfällig gegen Wasserverschmutzung wegen der geringen Wassermenge und Anfälligkeit gegen Temperaturschwankungen.
Zum befüllen der Schale kann Wasser aus dem Aquarium genommen werden. Das Wasser zum Auffüllen der Schale, kann aus dem Hauptbecken genommen werden, wenn dort oft das Wasser gewechselt wird. Das Wasser im Hauptbecken darf keine hohen Nitratwerte haben. Hat das Wasser leicht erhöhte Nitratwerte, kann das Wachstum junger Panzerwelse gestört werden. Am besten wird abgestandenes Frischwasser verwendet. Es kann auch gefiltertes Leitungswasser verwendet werden. Das Wasser wird erst nach dem Schlüpfen wird langsam aufgehärtet.
Eier die unbefruchtet sind bleiben weiß, befruchtete lassen bald einen schwarzen Kern erkennen. Unbefruchtete Eier werden abgesaugt.
Vor dem Schlüpfen der Eier dürfen keine Schnecken im Aufzuchtbehälter sein. Die Schnecken fressen sonst die Eier. 2 bis 3 Tage nach dem Schlüpfen ist der Dottersack der Jungen alle. Ist er aufgebraucht, kann mit sehr feinem Futter gefüttert werden.
Geeignetes Erstfutter:
- Artemianauplien
- Bosmiden
- Cyclopsnauplien
- Grindal
- Mikro
- feines Staubfutter
Aufzucht von jungen Metallpanzerwelsen
Es eignet sich Lebendfutter, Frostfutter und Trockenfutter. Damit das Futter auf den Boden fällt, wird es bei Bedarf vor der Fütterung mit etwas Wasser gemischt. Um den Boden zu reinigen, werden Schnecken ins Aquarium gesetzt.
Jungfische benötigen immer Futter, es wird 3 bis 5 mal am Tag gefüttert. Wichtig sind die ersten 1 bis 2 Tage. Hungern die Jungen in der Zeit, bleiben sie Kümmerlinge.
Auf der anderen Seite darf nicht zu viel gefüttert werden, da das Wasser sonst schnell verschmutzt. Empfehlenswert sind tägliche Wasserwechsel von ca. 80%.
Beim wechseln des Wassers wird nicht gefressenes Futter oder tote Futtertiere mit abgesaugt oder abgepinselt. Auf dem Boden der Schale sollte eine dünne Schicht feinster Sand sein. Auf dem Schalenboden ohne Sand bilden sich durch das reichliche Futterangebot leicht Mikroorganismen. Panzerwelslarven bekommen dadurch so genannte Pinselschwänze. Bei einer feinen Sandschicht, die sich auf dem Boden befindet, scheint der Bauch der Jungen beim Rutschen darüber genug geschrubbt zu werden. Verwendet man keine Bodenschicht, muss täglich der gesamte Schalenboden gründlich gereinigt, d.h. abgepinselt, werden. Je nachdem wie viele Jungen es sind, werden die Jungen nach ca. einer Woche in einen größeren Behälter gesetzt. Dafür eignen sich Schüsseln, Schalen oder kleine Aquarien mit ca. 20 Liter Wasserinhalt und feinem Sandboden. Wie vorher schon beschrieben ist eine größere Bodenfläche wichtiger als die Höhe.
Der Aufzuchtbehälter muss gut belüftet werden, weil die Babywelse und ggf. das Lebendfutter einen regen Stoffwechsel haben. Geeignetes Futter:
- Eigelb
- Aufgetaute Mückenlarven
- Auf den Boden gesunkenes Flockenfutter
- Diskusfutter von Tetra